Schon im Mittelalter scheint es in Wittnau eine Mühle gegeben zu haben.
Die Quellen deuten darauf hin, dass die erste Wittnauer Müller-Familie Schmid hiess.
1461 wird ein Müller namens Hennslin Schmid erwähnt.
Ob der letzte Müller namens Schmid, Johann Benedikt, der im Jahre 1756 46-jährig verstarb, ein direkter Nachkomme von Hennslin Schmid war, lässt sich heute nicht mehr nachweisen.
Wie der Familienname Tschudi nach Wittnau und auf die Mühle kam, ist dokumentiert.
Nur zwei Jahre nach dem Tod von Müller Josef Benedict Schmid starb auch dessen Gattin
Maria Elisabeth (geb. Mösch von Frick).
Wer sollte das Weiterbestehen der Wittnauer Mühle sichern?
Über den einzigen Sohn, den 1737 geborenen Johann Michael, wissen wir nichts.
Starb er früh? Wanderte er aus? War er unfähig, das Mühlegeschäft zu führen?
Wir wissen es (noch) nicht?
Tatsache ist, dass die älteste Müllerstochter, die 1740 geborene Anna Maria Schmid, den erst 1759 in Wittnau eingebürgerten Zeininger Müller Klemens Tschudi heiratete und mit ihm eine neue Müller-Dynastie gründete.
Die ersten drei Eintragungen der Tschudi-Familie im Wittnauer Familienbuch:
1925:
Rechnung von Müller Adolf Tschudi für Peter Schmid ("Äschters"):
1925
Feb. 4. 1 Zentner Hafer & 50 kg Krüsch 39.50
Brechen 1.40
Mahlen 4.50
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45.40
Abzüglich für Taglohn 3.–
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Suma 42.40
Dankend erhalten Frau Tschudi