Im Gemeindearchiv: Ein Wandbild für das neue Schulhaus? (1964)
Nachdem die "neue" Schulanlage 1962 mit einem Jugendfest eingeweiht worden war, kam der Wunsch auf, eine der grossen Fassadenflächen mit einem künstlerischen Schmuck aufzuwerten. "Kunst am Bau" nannte man dies und die Stiftung "Pro Argovia" steuerte für solche Vorhaben vielerorts namhafte Beträge bei.
Ständerat Robert Reimann, CVP-Politiker aus der Nachbargemeinde Wölflinswil, ergriff die Initiative und erteilte dem Fricker Grafiker und Kunstmaler Eugen Hüsser den Auftrag, einen Entwurf auszuarbeiten. Die Idee war es, ein St.-Martins-Bild mit einer Gesamtlänge von drei Metern durch einem Kunstschmied ausführen zu lassen. Dies hätte, mit der Spritzverzinkung und Patinierung, rund Fr. 6'000.- gekostet.
Zur Realisierung des Vorhabens kam es nie. Der Entwurf liegt ungenutzt im Wittnauer Gemeinde-archiv. Ob Eugen Hüsser je ein Grafikerhonorar ausbezahlt bekam, ist nicht bekannt.
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