Was zum Theater in der Zeitung stand:
... gegeben von der Musikgesellschaft Wittnau
unter gefälliger Mitwirkung hiesiger Töchter
1. Theaterkritik:
... Bombenerfolg!
2. Theaterkritik:
... Soeben hat Geßler den Tell aufgefordert
den Apfel vom Kopf seines Kindes zu schießen.
Ein leises Zittern geht durch die Hünengestalt
Tells, ein Zittern geht aber auch durch den Zu-
schauerraum. – Tell spannt den Bogen – kniet
nieder – zielt – – "schieß nit, schieß nit, Tell"
tönt's von der Bühne; schieß nicht, möcht' auch
ich rufen, doch zu spät, der Pfeil schwirrt durch
die Luft. – Hurra, der Apfel ist getroffen. –
Erleichterung geht durch den Saal, ein freier
Atemzug löst die gewaltige Spannung. Wie diese
Szene den Zuschauer in Spannung zwingt, so
vermag ihn das ganze Spiel zu fesseln und zu
begeistern.
...
Nach dem vierten Auftritt bat die Musikgesellschaft um Verzeihung für die engen Platzverhältnisse bei der letzten Vorstellung.
Weil am darauf folgenden Wochenende bereits Fastenzeit war, verzichtete man auf Zusatz-Aufführungen.
... Bei stark überfülltem
Saale ging gestern unsere letzte Aufführung
"Der Adlerjäger vo Uri" über die Bühne.
Leider mußten wir viele Besucher in etwas
gedrückte Lage versetzen.