Nur gerade fünf Keramikscherben vom Horn können in die Mittelbronzezeit datiert werden (um 1'500 v.Ch.). Wo sich die Siedlung dieser Zeit befand, ist nicht bekannt.
Unruhige Zeiten in der Spätbronzezeit (um 850 v.Chr.) führten dazu, dass sich eine grössere Menschengruppe einen sicheren Wohnplatz suchte und sich auf den Horn einrichtete. Vielleicht etwa 400 Personen könnten hier gewohnt haben. Ein System von Gräben und Wällen schützte die Siedlung vor Angriffen aus westlicher Richtung.
Bei den Ausgrabungen 1934/35 stellte der Archäologe G. Bersu Spuren von Häusern fest. Nach seiner Beurteilung der Befunde standen die meisen Bauten entlang den Hangkanten und liessen im Innern einen Dorfplatz frei, auf dem nur wenige, wohl der Öffentlichkeit dienende Häuser errichtet waren.
Archäologische Funde geben eindeutige Hinweise, dass in der späten Bronzezeit auf dem Horn Landwirtschaft und verschiedene Handwerke betrieben wurden.